Mittwoch, 18. März 2020

Umbau Fleischmann 1306 für Märklin 3-Leiter


Schon als Kind hab ich es bedauert, dass mein Nachbar auf seiner "Modellbahn" so eine kleine niedliche O&K Lok fahren konnte (eine rote), die es von Märklin damals nicht gab. Als Kind hat man natürlich nicht die Möglichkeiten, weder technisch noch finanziell (ich zumindest nicht) um so eine Lok umzubauen. Heute - bummelig 50 Jahre später - geht das und deswegen hier mein Baubericht. (wird je nach Fortschritt aktualisiert)

Originalzustand - 18 € bei Ebay

Es gilt mehrere Probleme zu lösen:
  • Motorschild ist auf einer Seite mit dem Chassis verbunden
  • Mittelleiter Schleifer muss montiert werden
  • Eine Seite der Räder ist isoliert gegen das Gehäuse 
  • Fleischmann Hakenkupplung gegen Bügelkupplung tauschen 
  • Zahnräder gegen Abfallen sichern
  • keine Beleuchtung 
  • Digitalisierung
  • neue Lackierung

Bei diesem Modell wird das Gehäuse über eingeschraubte Puffer mit dem Chassis verbunden. Also Puffer ab, Gehäuse runter und Motor zerlegen.

Motorschild

Das Motorschild hab ich auf der nicht isolierten Seite mit einem 5 mm Bohrer aufgebohrt, bis die kupferne Kohle-Hülse auf der andern Seite nur noch an der Plastikhalterung hängt. Ein wenig noch die Hülse abschleifen, dass sie auf keinen Fall mehr das Motorschild berührt (das himmelt den Decoder sofort und ohne Vorwarnung), zur Sicherheit noch mit 2k-Kleber die Ränder bestreichen (rechte Buchse) Mit dem Multimeter messen ob auch wirkich kein Kontakt mehr!!


Schleifer montieren

Hier braucht es schon etwas mehr Basteleifer. Es muss Platz geschaffen werden für den Schleifer unter der Lok, die normalerweise dafür nicht gedacht ist. Also den Deckel abschrauben, Radschleifer abnehmen, Zahnrad nicht verlieren! Wegdremeln was nicht dazugehört, auch die Pilzknopf Halterung (frage mich wofür der eigentlich gut ist)
Immer wieder anprobieren, über die Weiche schieben, bis ein Kontakt des Schleifers mit dem Chassis ausgeschlossen ist.
Sieht dann etwa so aus:


Mann kann das Gewindeloch, mit dem die untere Abdeckung montiert war wiederverwenden, um den Schleifer anzuschrauben. Ist zwar etwas aus der Mitte aber das Loch im Schleifer ist breit genug. Das Kupferblech des Schleifers im Bereich der Schraube so stutzen dass die Schraube nicht ansteht.
Ich hab Märklins 7185 (6 cm lang) verwendet. Die Kunststoffplatte des Schleifers links und rechts etwas abschleifen, dann passt sie genau in den Unterbau der Lok. Mit der Schraube vom Deckel festschrauben.
Achtung: die Platte auf der der Schleifer montiert ist, ist sehr bruchempfindlich, musste das feststellen als ich zu sehr dran gebogen hab. Schnell eine neue aus Polystyrol gemacht, die ist flexibler.


Radisolierung

Normalerweise ist das kein Problem, aber ich mache die Gleis-Rückmeldung über isolierte Kontaktstellen und wenn die Lok mal falsch rum über die Stelle fährt, bleibt sie stehen, außerdem geben 4 Räder besseren Kontakt als 2. Mal sehen ob die original Kontaktfeder noch irgendwie zu verwenden ist. Aus einem Radschleifer für Beleuchtungen 2 Kontaktfedern für die Räder gemacht und mit den Schrauben des Motorschildes festgezogen, etwas zurechtbiegen, prima Kontakt.

Kupplung

Die Fleischmann Hakenkupplung kann ganz einfach durch eine Bügelkupplung getauscht werden.
Die Nummer dafür: 6524 Zapfen-Tauschkupplung
Normschacht geht bestimmt auch mit 3D Drucker Kupplungsschächten, aber ohne Kulissenführung macht das wohl kaum Sinn.
Achtung: Da sind hauchdünne Federstähle eingebaut, die die Kupplung in Mittelstellung halten, die sind kaum zu sehen so dünn, vorallem wenn sie auf dem Boden liegen ;-)
   

Zahnräder sichern

Im Getriebe sind auf einer Seite 3 Zahnräder, die von dem Deckel gehalten werden, der von unten dran geschraubt ist. Weil nun der Schleifer unten montiert wird, passt der Deckel nicht mehr und muss entsprechend abgeändert werden. Also einen schmalen Steg mit der Bohrung stehen lassen und den Rest wegdremeln. Zwischen Schleifer und Chassis montiert, hält er die Zahnräder auf den Achsen.


Beleuchtung

Natürlich braucht sie auch Licht. Da sie vermutlich immer was am Haken hat, verzichte ich auf rote Lichter und verbaue warmweisse SMD LEDs (Gr 805) geklebt auf ein Stück Polystyrol mit Decoderlitze verkabelt und ein SMD Vorwiderstand 6,8 k (hängt ab von der Spanunng der LEDs) 
Ich mags nicht ganz so hell. Das ist Fummelarbeit und nicht jedermanns Sache!

Spaghetti mit Ei...

Die Polystyrolplatte hab ich durch Platinen ersetzt, das macht das Ganze doch etwas einfacher. Ich hab auch noch ein paar liegen, wenn sich jemand berufen fühlt, sich das auch anzutun.

Die Bleigewichte in den Vorbauten sitzen recht passgenau in der Gehäusehalterung. Die Polystyrol Platte mit Aufbauten hat bei mir so ca. 2 mm Stärke, um die die Gewichte gekürzt werden müssen. Mit der Feile schlecht zu machen, weil sie sich schnell mit dem Blei zusetzt, also mit einem scharfen Stemmeisen Schicht für Schicht abhobeln. Blei ist giftig!

Lichttest


Die Lampenattrappen mit einem 2 mm Bohrer möglichst zentriert aufbohren, dann bleibt ein kleiner Rand stehen, der gut als Lampenfassung durchgeht. Nach der Lackierung Lichtleitfaser in der Stärke einkleben.

mit Lichtleitern

Digitalisierung

Mein Favorit ist der Lokpilot 4.0 Multiprotokoll. Denke da hat jeder seine Vorlieben. Der funktioniert auch im Märklin Analogsystem sehr gut, wo manch anderer mit dem Umschaltimpuls die Grätsche macht. 
Ergebnis: schnurrt wie ein Kätzchen. Angesichts des hohen Alters läuft sie seidenweich und auch schöne Langsamfahrt. kein Vergleich zu vorher mit ananlogem Gleichstrom.

Lackierung

Sie soll gelb werden. Als Werkslok kann sie ja vermutlich jede Farbe bekommen, meine wird leuchtgelb mit rotem Fahrwerk und grauem Dach. Hab mich für Revell Aqua Color entschieden und es wird zum ersten Mal Airbrush in Aktion kommen. Bin gespannt. Weiss grundieren und dann gelb, rot und grau.



Dafür dass ich den Airbrush das erste Mal in der Hand hatte ist es nicht schlecht geworden. Das rote Fahrwerk hab ich nochmal überdacht, das wär mir zu bunt geworden. Die Griffstangen muss ich noch grau absetzen, die Aqua Color Farben lassen sich wunderbar verarbeiten und stinken überhaupt nicht, im Gegensatz zu den Lackfarben von früher. Die "1306" hab ich abgeschliffen, sieht viel besser aus ohne. Vielleicht kommt nochmal ein Logo meiner Privatbahn drauf, wenn es die dann eines Tages gibt...
Leider ist die Farbe bei den Griffstangen ordentlich verlaufen, schade, es hat so gut angefangen... Hab mir eine kaputte Lok besorgt, an deren Gehäuse werd ich etwas rumprobieren. Vllt nochmal eine andere Farbe, hab noch das schöne Altrot der Triebwagen liegen... oder blau.



Mittwoch, 25. November 2015

H0e Lokschuppen Eigenbau


Vorwort

Nachdem ich im freien Handel nichts gefunden habe, was meinen Vorstellungen und Budget entspricht, hab ich mich entrschlossen, einen kleinen Lokschuppen selbst zu basteln.

der Plan

Am Computer alle Ansichten einmal skizziert, sieht gut aus. Die "Balken" sind 3mm dick, dafür eignen sich prima lange Streichhölzer.

Open Office Zeichnung

...es geht los

Mit dem Cuttermesser die Hölzer auf Länge geschnitten und auf den Plan aufgeklebt.


 

Aus Funierholz zwei Türen ausgeschnitten und auf Kartonpapier aufgeklebt, damit sie nicht brechen.
 
Front mit Türen
fertig lackiert

Rohbau


Die Balken werden mit Holzschutz "Palisander" gestrichen und mit Spachtelmasse ausgefacht.

Die Fenstergitter sind aus Zwirnsfaden, der auf eine Schablone aus Lochrasterplatine aufgespannt wird.

mit Klarlack grundiert
rostbraun gestrichen und eingebaut


Scharniere aus Blechstreifen und einer Hülse aus 2mm Messingrohr aufgelötet:

 


Angeln eingeklebt und Scharniere auf die Türen geklebt
 

Zugegeben die Angeln und Scharniere wirken etwas massiv, aber weil die Türen per Servo geöffnet werden sollen, müssen sie stabil sein.

Dachstuhl probeweise aufgestellt

 

 
Servo eingebaut
 Die Stelldrähte sind mit zickzackförmigen Knicks geformt, dann läßt sich der Stellweg besser justieren.


Das Dach ist aus Schieferplatten aus dem Zubehör.
Dach aufgeklebt

 Der Giebel sieht noch etwas zu brav aus, da muss noch was passieren.


Oben drauf kommt noch eine Pagode, steht ja eine Dampflok drin, der Qualm muss abziehen können.

19.03.2017 

Der Lokschuppen ist fertig.






Samstag, 29. September 2012

... von Anfang an


die alte Bahn

Speicherwendel


Hier ein paar Impressionen von der alten Bahn, die wird grade abgebaut. Kernstück war eine Speicherwendel, zwei Gleise (2221 + 2231) führen über vier Windungen nach unten und zwei weitere (2241 + 2251) außen wieder nach oben.



Innenteil 2221 + 2231, Rampamuffen für die Gewindestangen an ihre Einbauorte gestellt
Stellprobe - paßt


Fundament außen

die ersten Trassenbretter mit Lochblechen befestigt

fertig zum Einbau
In der Praxis hat sich das nicht bewährt, im inneren Kreis ( r = 360 mm) sind Gefälle mit fast 4 %, es gab ständig Entgleisungen bei sehr leichten oder langen Wagen. Zudem mußte die Wendel in Teilen zerlegt werden beim letzten Umzug und das hinterließ Schäden, die nicht mehr komplett repariert werden konnten. Die Idee war gut, aber die Praxis sieht anders aus... Um Störungen zu beseitigen mußte ich von unten in die Wendel kriechen und hatte innen nur wenig Bewegungsfreiheit, nix für Klaustros!

Das war der alte Gleisplan:
Oben links beim Kreis stand die Wendel, eine große doppelgleisige Wendeschleife (dem Märklin System sei Dank) und eine Nebenbahn zum Schalten und Rangieren damit man nicht nur zum Zuschauer verkommt. Bis auf die Nebenbahn war der Gleisplan soweit ausgeführt, man konnte die ersten Testrunden drehen.



Vorne rechts im Gleisplan ein mobiles Brückenteil:

Die Form für die halbrunden Pfeilerabschlüsse aus Gips war ein halbiertes KG Rohr DN40 mm

Das ist Geschichte...


die neue Bahn

ein paar Daten



  • Märklin H0 K-Gleis (kleinster Radius R2 = 424,6)
  • digitale Steuerung mit RocRail und Tams Easy Control (Booster: Märklin Delta 6604)
  • Raumgröße 3m x 2,60m
  • Thema: 2-gleisige Präsentationsbahn - nur Paradegleise ohne Haltepunkte - mit eingleisigem Abzweiger in einen Lokalbahnhof 


  • Nach zahllosen erfolglosen Versuchen, will ich es nun endlich richtig machen. Der letzte Versuch war schon nah dran, aber immer noch eine tiefe Schlucht zwischen Theorie und Praxis...
    Die Wendel wird aufgelöst und einmal um das ganze Zimmer gespannt. Dazu ist eine Tür nötig, mit der man nach innen gelangt:

    Auf- und Seitenansicht
    Mein Nachbar ist Tischler... Jo wir schaffen das...
    In der Tür verlaufen die einzelnen  Trassen der "Zimmerwendel". Hier wird sich akkurates Arbeiten und edle Materialien auszahlen, damit die Züge dort ohne Rumpeln oder gar Entgleisen drüber fahren. Geplant sind fünf Windungen, also Platz für 20 Garnituren! Einziger Nachteil: die Züge können nicht selektiv abgerufen werden sondern nur in der Reihenfolge, wie sie in den Untergrund abgetaucht sind. Damit kann ich leben...

    Der neue Gleisplan




    unterste Ebene mit Wendeschleife

    Ende de Ausbaustrecke...

    Anbindung der Nebenbahn
    Zwischen der untersten Ebene mit der Schleife und dem mittleren Bild sind 5 Windungen für insgesamt 20 Züge, die seriell abgerufen werden können. Der jeweils erste Zug fährt dann über die DKW links auf dem Abbiegergleis gegen den Uhrzeigersinn oder grade drüber direkt in die Wendeschleife um danach mit dem Uhrzeigersinn auf der Paradestrecke zu kreisen, bis er wieder in den Keller abgeht - wenn die anderen aufgerückt sind, falls alle Plätze belegt sind.
    Die Nebenbahn hat den lang ersehnten "Hosenträger". Ob der an der Stelle wirklich Sinn macht, stell ich mal in Zweifel, Fakt ist ich will ihn haben ;-) Das Gleis "KÖF" bekommt einen Lokschuppen aus "Wellblech" von Vollmer, dessen Tore mit einem elektrischen Antrieb geöffnet und geschlossen werden können. Das Kieswerk (rechts angedeutet) erlaubt Verladung von H0 nach H0e und umgekehrt - funktionsfähig!
    Dafür hab ich Loren von Arnold in Spur N samt Verladeeinrichtung mit den Förderbändern und Verladeeinrichtungen des Faller Kieswerks kombiniert, später mehr.
    Die Züge der Nebenbahn können auf der Wendeschleife der Hauptbahn gedreht werden und in den Bahnhof zurückfahren oder in den Keller zum Abstellen.

    Der Neubeginn (Sep 2012)


    Die ersten Stützen und die untere Wendeschleife sind fertig. Die Gewindestangen, Lochbleche und Teile der Trassenbretter der alten Wendel können recycled werden, das spart Kosten, allerdings müssen noch einige Schienen mehr angeschafft werden - die geraden Stücke in der neuen Zimmerwendel waren bisher nicht vorhanden. Da tuns ja auch gebrauchte mit Abbrüchen und Kleberresten. Der Hintergrund kann auch so bleiben.
    Das Nachbarhaus wurde grade entkernt, da konnte ich Vollholzteile der Möbel sichern für die Türkonstruktion.

    Ich hab von 5 auf 4 Windungen reduziert, sonst wird die oberste Ebene zu hoch und man sieht nix mehr von dem schönen Himmel. Inzwischen ist eine weitere Stütze dazugekommen, mehrere gerade Trassenstücke, ein weiterer Bogen und die vorhandenen Trassen haben alle eine Absturzsicherung bekommen. Dazu hab ich aus Resten 3 und 5 cm breite Streifen geschnitten und an der hinteren Kante die breiten und vorne die schmalen angebracht, da fällt sicher nix mehr runter...

    neue Beleuchtung
    Die alte Galerielampe hab ich abmontiert. Die Leuchtmittel waren furchtbar heiß und hingen sehr tief, sodass ich mir oft die Haare angesengt hab. Außerdem verbraucht das Teil 300 W und macht nicht ausreichend hell. Jetzt sind da 4 Leuchtstofflampen à 1,20m mit 6500K Tageslichtweiß. Schön gleichmäßige Ausleuchtung.


     Die Trasse wächst... leider nicht so schnell wie ich das gerne hätte. Die Stützen sind an der Wand fixiert, damit man später auch mal mit nem Karton dagegen stoßen kann, ohne dass alles zusammenbricht.


    27.1.2013 es wächst...

    linke Seite
    rechte Seite
    Gesamtansicht

    Für die Verkabelung sind Installations-Leerrohre mit Heißkleber auf die Absturzsicherung geklebt, bzw. mit Kabelbindern zwischen den Etagen an den Gewindestangen fixiert.


     Die letzten Bögen vor der Tür:

    linke Seite

    Die Stützen sind mit Brettern an der Wand fixiert:
    rechte Seite

    Gesamt


    27.03.2013

    Die Bögen sind bis auf einen fertig. Die Tür kann kommen.


    Ein wenig am Plan gefeilt.
    Rechts oben eine Brücke diagonal, Gitterbogen mit je 2 Vorflutern. Die Strecke unten soll irgendwie geschwungen durch die Landschaft führen. Die DKW oben links ist durch zwei Einzelweichen ersetzt, das ergibt insgesamt weniger Gegenbögen.

    Hauptbahn
    Die Nebenbahn wurde um ein paar Bahnhofsgleise und Schuppenplätze erweitert. Die Zufahrt im großen Bogen macht sich besser.
    
    Nebenbahn

    20.06.2013:


    Blocksteuerung


    Die Blocksteuerung ist fertig. Nichts großartiges, ein doppelter Optokoppler legt zwei Belegtmeldungen (Fahrblock, gelbe LED und Stopblock, rote LED) an den PIC µP der den Fahrstrom (grüne LED) über Relais schaltet. Wenn im nachfolgenden Block ein Zug steht, schaltet er den Fahrstrom bei Erreichen des Stopblocks ab. 2 Jumper sind auf der Platine, einer schaltet den Fahrstrom dauernd an für Testfahrten, der andere unterbricht die Freimeldung des nächsten Blocks, um den Zug im aktuellen Block festzuhalten.

    23.10.2013:


    
    eingebaut und z.T. verkabelt

    Die Bögen sind nun alle fertig, die innere Anlagenkante schon z. T. montiert.


    Auf die Gewindestangen sind Holzklötze motiert, die später die oberste Lage Trasse tragen sollen. Die darunterliegenden Trassen werden mit der Tür aufgeklappt. Das sind dann 1,20 m Durchgangshöhe, was auch später noch zu schafen sein sollte, wenn der Rücken nicht mehr ganz so grade ist.

    links und rechts

    Wenn die Trasse fertig ist, räum ich auf, versprochen ....





    Als nächstes die Tür...


    14.12.2013


    Das Türgestell ist fertig. Hab mir die Leisten bei einem Freund schneiden lassen. Der Nachbar hat nicht so performt...

    von innen

    Den Riegel hab ich allerdings wieder abmontiert. War doch etwas zu klapprig. Statt dessen sind jetzt in den senkrechten Holmen 2 durchgehende Löcher, durch die 2 Schrauben gesteckt werden und die Tür so fixieren. Die Tür geht über die ganze Breite und nach innen auf. Eine gute Entscheidung, denn aussen ist nicht genug Platz und die Tür selber ist auch noch mal 30 cm breit, der Durchgang also noch breit genug.

    geöffnet

    von aussen

    Die erste Tür-Trasse ist in Arbeit, viel Messen Probieren Fixieren aber es sieht so aus, als könnte das klappen. Der Schwellenrost ist schräg geschnitten, die Schienen rechtwinklig. Mit den Schauben in den Holmen als Fixierung bekommt man das gut in die Flucht. 

    26.01.2014 


    Kleine Sonntagsbastelei: zwischen zwei Stützen hab ich ein Schränkchen aus Recyclingmaterial eingebaut. 
    (H x B x T: 55 x 85 x 40) Die Türen sind aus einer alten Schranktür - jeweils Ober- und Unterseite - samt Knöpfen und Scharnieren.



    Da muss nur noch ein Zwischenboden rein.


    12.02.2014


    Noch ne kleine Bastelei:



    Aus Fussbodenresten und alten Lattenrosten eben ein paar Schubladen gezaubert (84 x 35 x 17 cm) da passen ne Menge OVPs rein...


    15.03.2014

    Die Tür ist fertig. Erste Probefahrten gabs schon, klappt gut mit den Übergängen.








    Freitag, 13.6.2014

    Heute ist kein Unglückstag: die erste Probefahrt auf der oberen Wendeschleife ist absolviert. Alles nach Plan... Es sollten für Gefälle und Steigung unterschiedliche Trafos installiert werden, abwärts fahren die Loks naturgemäß schneller und brauchen nicht die gleiche Spannung wie nach oben.

    Hier ein paar Bilder:

    obere Kehrschleife vom Außengleis nach innen

    geschwungen zurück in den Abstellbereich...

    ...weiter unter der Brücke durch

    Samstag, 28.6.2014

    Der Automatikbetrieb hat funktioniert. Die untere Wendeschleife nicht zu überwachen, war keine gute Idee. Fährt ein langsamer Zug in die Wendeschleife ist er u.U. nicht schnell genug im nächsten Block und ein folgender schnellerer ist dann bereits durch den Block vor der Schleife. Kurz: die Schleife wurde in den letzten Abwärtsblock integriert und erst wenn der Zug die Schleife verläßt, kommt die Freigabe für den letzten Abwärtsblock. Ähnlich ist es bei den Gleisen in der Tür. Die Züge müssen länger als die Tür sein, damit keine unbewachten Abschnitte auftreten. Bleibt ein Zug in der Tür hängen, fährt der nächste auf.
    Ansonsten war das Fahrspaß pur, der Lohn für die Arbeit der letzten 2 Jahre. Der Jumper für die Freigabe des Blocks war eine weise Entscheidung. Nicht gesteckt, bleibt der Zug stehen, egal was im nächsten Block los ist. Für den Testbetrieb unverzichtbar.
    Als nächstes die Paradestrecke mit Brücke, da kann dann sogar schon eingeschottert werden.

     Sonntag, 9.11.2014

    25 Jahre Mauerfall und bei mir im Keller das:
    Eine erste Stellprobe mit einem Portal aus Gips und zugehöriger Tunnelinnenwand. Die Strecke davor ist bereits geschottert.
    
    unter der Brücke
    Von etwas weiter oben. Hinten in der Ecke, wo die Leimflasche steht, soll eine Gärtnerei hin. Mit vielen Blumen und Gemüse. Fummelarbeit für Langeweile-Sonntage...
    Brücke
    Das wird mal eine tolle Perspektive für Fotos:
    
    Durchfahrt durch die Brücke
    Das Korkbett ist bereits bis zum Ende der Tür verlegt. Als nächstes die Felsen unter der Brücke, da kommt man sonst nur noch schwer hin und endlich mal ein Stück Landschaftsgestaltung ;-)

    Die DKW auf der Tür ist in Einzelweichen aufgelöst worden. Sieht einfach nicht gut aus eine DKW in der Hauptstrecke und sicherer ist es auch. Manche Fahrzeuge ruckeln auch auf der DKW.

    Der erste Berg ist verkleidet:



    Den alten BÜ von Faller abgesenkt, damit er in der Höhe zu den Gleisen paßt:

    7.12.2014

    Die Hauptstrecke ist verlegt.


    Die abgebrochenen Schwellenenden werden noch nachgerüstet...


    Die schlanken Weichen sind schon um einiges eleganter, als die normalen, mit Unterflurantrieb schön anzuschaun. Die DKW wäre hier nicht so gut gewesen. Dass die Hauptstrecke nun im Bogen abzweigt, ist ein Tribut an die Raumgröße. Ich kann damit leben...


    Muss noch alles verkabelt werden, dann kann Betrieb gemacht werden ;-)

    Als nächstes kommt dann das Steuerpult dran. Die Hauptstrecke soll umschaltbar sein von Digital nach Analog, im Analogbetrieb sind die beiden Kreise getrennt mit zwei Trafos steuerbar, digital macht die Trennung keinen Sinn. Der Nebenbahnhof ist immer digital, da verkehren nur digitalisierte Fahrzeuge. Eine Zugerkennung im letzen Block vor der Einfahrt in die Hauptstrecke hätte ich auch gern noch, damit man "sehen" kann welcher Zug als nächstes kommt und die Strecke evtl. auf dessen Betriebsart einstellen kann. aber erstmal Kabel ziehen...

    16.1.2015

    Die Landschaft unter der Brücke hat sich etwas verändert:






    Die Blumen sind Margariten von Busch, tolle Fummelei, mehr als 12 am Abend macht irre.

    Die großen Büsche sind aus Islandmoos mit etwas Beflockung aus drei Farben gemischt.

    Felsen sind mit Felsenformen von Noch gegossen und mit Spachtelmasse verklebt.

    Das Portal ist mit einer Spörle Form abgegossen.








    Das Gras ist mit einer umgebauten Fliegenklatsche - guter Ersatz für Grasmaster & Co - in verschiedenen Farben aufgebracht. Geht einfacher als man denkt.

    Die Hauptstrecke ist fertig verkabelt, es kann Betrieb gemacht werden. Jetzt dann also doch das Steuerpult? ...

    15.11.2015

    Am BÜ hat sich was getan:


    Eine Mauerplatte aus Gips mit einer ausgesägten Öffunung, Portalsteine eingeritzt, hinter den Felsen ist bereits die Strecke zum Nebenbahnhof verlegt

    Tunnelportale vor der Einfahrt unterm Nebenbahnhof 

    Die Weichen der Bahnhofseinfahrt sollen mit Servos gesteuert werden. Die Servos sind bestellt, die Weichenstrasse ist bereits verlegt und kann nach Montage der Sevos eingebaut werden. 

    Kleine Spielerei an der linken Kante. Ein Schutzwall aus Schienenprofilen Mauerstücken aus Gips und Zahnstochern. Der "Berg" muss noch schöneres Grün haben.

    Schutzwall

    28.02.2017

    Es ist einiges passiert, aber nix dokumentiert, wie immer...
    Der Platz für die Gärtnerei wurde umgewidmet in ein Kieswerk.

    versenkte Entladestation
    Die Platte mußte ein Stück verlängert werden, damit alles Platz findet. Dieses Kieswerk von Faller stammt noch aus Kindertagen. Schon immer wollte ich ein solch funktionierendes Verladespektakel  auf der Bahn haben. Nun ist es soweit.
    Die Kieswagen OHU von Faller haben mir allerdings überhaupt nicht gefallen. Man hatte aus den Drehgestellen des Originals einfach je eine Achse "wegoptimiert" und die Kupplungsabstände sind auch nicht unbedingt vorbildlich. Also hab ich ein Entladegleis von Fleischmann eingesetzt und die Schotterwagen 5525K im Einsatz.
    Die Entladestation ist etwa 3 cm versenkt eingebaut, damit die Steigung der Rampe nicht zu steil wird. Verkleidet ist alles mit Faller Mauerkarton.

    Dampflok Roco H0e mit Minitrix Loren in Spur N

    Gesamtbild


    Das Silo links ist Eigenbau, da es sowas nicht zu kaufen gibt, angelehnt an das Kieswerk von Vollmer. In der Durchfahrt auf der linken Seite soll ein H0e Feldbahngleis laufen und Kipploren beladen werden. Dafür hab ich die Kipploren von Arnold N bzw. Minitrix entdeckt, die auch mit einer Entladestation entladen werden können. Sind nicht so richtig vorbildlich aber ich will spielen ;-) Äh pardon Betrieb machen... Einzig die orangen Behälter hab ich grau gemalt und das grasgrüne Fahrwerk etwas "verschmutzt". Die Puffer könnte man noch abfeilen, dann hätten sie eine Chance "echt" zu sein. Mir genügen sie auch so.
    Als Ladegut eignen sich Senfkörner sehr gut, weil die auch aus den kleinen Loren wieder gut rauskullern. Der Schotter von Faller geht dafür nicht. Allerdings muss man dann auch die Förderbänder umbauen. Die Gummis reißen sowieso früher oder später also gleich was Vernünftiges machen. Aus 12 mm Hosengummi neue Fördergurte gebaut, kleine Streben aus Rundmaterial aufgeklebt (mit Textilkleber). So werden auch die rollfreudigen Senfkörner gefördert.